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Willkommen bei Sochaczew!



Wir würden uns freuen über die Aufnahme der Zusammenarbeit, die zu partnerschaftlichen Beziehungen und zum Erfahrungsaustausch im Hinblick auf Geschäftstätigkeit, Ausbildung, Kultur, Sport, Sozialhilfe, Fremdenverkehr und andere Bereiche führen könnte, was nachhaltige Entwicklung und Verbesserung des Soziallebens garantieren kann. Der Abschluss von Vereinbarungen und Freundschaften ist eine Chance für Schaffung neuer Möglichkeiten und eine Herausforderung für unsere Vertragspartner, wie auch für unsere Stadt und deren Einwohner.

Lage und Klima

Sochaczew ist eine Kreisstadt im Westen der Woiwodschaft Masowien. Sie liegt am Rande der Ebene von Łowicz und Błonie, an der Bzura und den Flüssen Utrata und Pisia, die in die Bzura münden. Die Stadt liegt in der Nähe von drei Agglomerationen: 50 km von Warschau, 70 km von Łódź und 60 km von Płock. Sie ist ein Knotenpunkt von folgenden internationalen Straßen:
- Landesstraße Nr. 2 Świecko – Terespol und Landesstraße Nr. 50 Ciechanów – Płońsk – Sochaczew – Grójec – Ostrów Mazowiecka,
- Woiwodschaftstraße Nr. 705 Wyszogród – Śladów – Sochaczew – Skierniewice,
- Woiwodschaftstraße Nr. 580 Sochaczew – Żelazowa Wola – Warschau.
Die Stadt hat 36.900 Einwohner.

Sie liegt überwiegend am rechten Ufer der Bzura, deren Tal im Rahmen des ECONET – POLSKA-Netzes als ökologischer Korridor von der landesweiten Bedeutung erklärt wurde. Direkt in der Nähe der Stadt befinden sich der Kampinos-Urwald, anerkannt als Biosphärenreservat, und der Tal der Mittelweichsel – paneuropäischer ökologischer Korridor, der für den Schutz der Artenvielfalt von großer Bedeutung ist. In Wäldern wachsen vor allem Kiefern, Eichen und Birken. In Flusstälern haben sich die restlichen Erlenwälder erhalten, man kann auch Weiden, Pappeln, Traubenkirschen und Faulbäume finden.

Geschichte

Die ältesten Siedlungsspuren in Sochaczew wurden auf dem Gebiet der heutigen Stadtbezirke Boryszew und Karwów entdeckt, wo im Laufe der archäologischen Untersuchungen die Keramik, Kieselwerkzeuge und ein Steinbeil aus der Mittel- und Jungsteinzeit, also aus Mesolithikum und Neolithikum gefunden wurden. In Jahren 1959–1961 wurden während der Ausgrabungsuntersuchungen in Trojanów über 220 Grabmäler – Begräbnis mit Verbrennung des Körpers und der Gaben - entdeckt. Der Friedhof war vom 5.bis zum 1. Jahrhundert v. u. Z. gebraucht. Ein gleicher Friedhof wurde 2003 in Chodaków-Zwierzyniec entdeckt. Von Anfang unserer Zeitrechnung (1. – 2. Jahrhundert) stammen römische Münzen aus Boryszew. Von der Siedlung aus der Zeit des früheren Mittelalters zeugen die Ausgrabungen im Stadtbezirk „Poświętne”(Umgebung der Staszica-Straße und der Farna-Straße), wo Relikte der Kirchengebäude und ein Friedhof entdeckt wurden. Die archäologischen Untersuchungen des Burgberges ergaben, dass eine Burg Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet wurde. Sie umfasste einen Wall aus Holz und Erde, einen Graben und Holzgebäude. Mitte des 14. Jahrhunderts wurde an der Stelle der Burg ein Schloss gebaut.

Zum ersten Mal wurde Sochaczew als Sitz einer Kastellanei 1221 erwähnt, aber die Anfänge der Stadt gehen schon auf das 10. und 11. Jahrhundert zurück. Damals wurde eine Marktsiedlung als Ansatz der Burg an der Kreuzung der Handelswege von Osten nach Westen und von Norden nach Süden gegründet.
Zur Regierungszeit der Fürsten von Masowien war Sochaczew eine Stadt mit vielen Einwohnern und gut entwickeltem Gewerbe. Stadtrechte wurden Sochaczew vor dem Jahr 1324 vergeben und 1377 gab der Fürst
Siemowit III. in Sochaczew Gesetze von Masowien (die älteste Rechtsakte solcher Art in Masowien) aus. Er reformierte die Verwaltung seiner Güter und führte das Amt eines Starosten ein.

Auf das 15. und 16. Jahrhundert fällt die größte wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und seiner Umgebung. Im Jahre 1476 wurde Sochaczew an das polnische Reich angeschlossen. Dank vielen durch Kasimir den Jagiellonen erteilten Vorrechten war die Stadt immer reicher und wurde dadurch zum großen Handwerkszentrum. Dies war auch mit der kulturellen Entwicklung verbunden.

Leider wurde der enorme Fortschritt durch den schwedischen Überfall Mitte des 17.Jahrhunderts gehemmt.Wesentliche politische Ereignisse des 18. Jahrhunderts beeinflussten auch die Geschichte der Stadt. Am 14.02.1769 wurde in der Region von Sochaczew das Bündnis von Bar gegründet. 1794 fand hier die Insurrektion unter der Führung von General Tadeusz Kościuszko statt, wobei die damit verbundenen Operationen in dieser Region sehr intensiv waren.

Der Verfall von Sochaczew nach Niederlagen am Ende des 18. Jahrhunderts wurde durch aufeinanderfolgende Brände in Jahren 1808 und 1818 vertieft. Trotzdem ließ günstige Lage der Stadt auf deren erfolgreiche Entwicklung hoffen. Dank dieser Lage interessierten sich die Behörden des Königsreichs Polen für Sochaczew. Bis zum Novemberaufstand wurden erhebliche Finanzaufwände für ihren Ausbau getragen. 1824 wurden neue Straßen festgelegt und dazu ein neuer Deich und eine Brücke an der Bzura gebaut.

Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war keine günstige Zeit für Sochaczew. Der Anbau von vier Getreidearten war die Hauptquelle für den Lebensunterhalt. Die Einwohner waren deshalb von der Agrarkrise von 1880 bis 1895 besonders betroffen. Ein zusätzlicher Faktor, der die wirtschaftlichen Probleme vertiefte, waren mangelnde Eisenbahnverbindungen und schwache Industrieentwicklung. Die Bahnverbindung von Warschau bis Łódź und Kalisz über Sochaczew wurde erst gegen 1903 gebaut. Der Erste Weltkrieg hatte große Zerstörungen und Verluste in der Stadt zur Folge.

Von Dezember 1914 bis Juli 1915 fanden in Sochaczew schwere Stellungskämpfe entlang der deutsch-russischen Frontlinie an Ufern der Flüsse Bzura und Rawka statt. In der Zwischenkriegszeit entwickelte sich die Stadt, wenn es um die Industrie und den Bau der vielen gemeinnützigen Anstalten geht. 1939 zählte Sochaczew bereits 13.500 Einwohner.

Leider brachte der Zweite Krieg weitere Zerstörung der Stadt mit sich. Schon an den ersten Tagen begannen die Nazis mit dem Terror gegenüber den Einwohnern von Sochaczew. Sie haben die meisten Juden ermordet, die fast einen Viertel der Bevölkerung der Stadt darstellten. Am 17. Januar 1945 wurde Sochaczew von Truppen der Roten Armee besetzt, die die hier operierenden deutschen Einheiten besiegten. Für den Heldenmut der Einwohner während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt 1985 mit dem Grunwald-Kreuz der dritten Klasse ausgezeichnet.

In der Nachkriegszeit wurden in Sochaczew schnelle Industrialisierung, Zustrom der Bevölkerung aus den Nachbarortschaften sowie Entwicklung des Wohnungsbaus, des Handels und der Dienstleistungen beobachtet. 1977 wurde an die Stadt der naheliegende Ort Chodaków angeschlossen. In den 90-er Jahren zählte Sochaczew schon 40.000 Einwohner. Dadurch gewann die Stadt als ein regionales Wirtschafts-, Verwaltungs- und Kulturzentrum an Bedeutung. 1999 gewann sie nach der Verwaltungsreform die Funktion einer Kreisstadt wieder, die sie 1975 verloren hat.

Denkmäler und Kultur

Kulturelle und historische Besichtigung der Stadt soll man vom Kościuszko-Platz, einer repräsentativen Hauptgrünanlage der Stadt, die früher als Marktplatz diente, beginnen. Im westlichen Teil des Platzes steht die Lorenzpfarrkirche der Rosenkranzmutter Gottes, vor die im Oktober 2003 ein Denkmal von zwei berühmten Polen – Johannes Paul II. und Kardinal Stefan Wyszyński gestellt wurde.

Im nördlichen Teil kann man dagegen das klassizistische Rathaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bewundern, das heutzutage Sitz des Museums der Region von Sochaczew und des Schlachtfeldes an der Bzura ist. Es verfügt über reiche Kollektion der Feuerwaffe, Ausrüstung, Uniforme, Dokumente und Aufnahmen der Soldaten, die in der Schlacht an der Bzura, während der Verteidigung von Sochaczew im September 1939 und an den Fronten des Zweiten Weltkrieges kämpften. Das Museum führt auch Untersuchungen über die Geschichte der Region von Sochaczew, sammelt Archivalien, Denkmäler der materiellen Kultur und gibt eigene Publikationen heraus. Im Hof kann man sich eine Freilichtausstellung der Kampfausrüstung der polnischen Armee ansehen. Neben dem Museum führt die älteste Straße der Stadt – die Farna-Straße, an der sich ein Wohngebäude (Farna-Straße 13) aus der Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten hat. Einst führte sie die befestigten Mauern entlang bis zur im Jahre 1793 zerstörten Pfarrkirche, die im Poświętne-Gebiet – dem ältesten geweihten Bezirk der Stadt - stand.

Gegenüber dem Platz liegt der Stadtpark mit dem Denkmal, der Fryderyk Chopin gewidmet wurde. In der Nähe befindet sich ein Amphitheater, wo kulturelle Freilichtveranstaltungen stattfinden. Am rechten hohen Ufer der Bzura steht dagegen die Ruine des Schlosses der Fürsten von Masowien, das wertvollste Architekturdenkmal von Sochaczew aus dem 14. Jahrhundert. Er wurde vielmals während des „Überfalls von Schweden“ im 17. Jahrhundert und Ende des 18. Jahrhunderts während des Kościuszko-Aufwandes zerstört. „Historische Zeitreisen“ für die Fans von Ritterkämpfen sichert die Vereinigung zur historischen Wiederaufbau der Burg in Sochaczew „Unsere Burg” . Zusammen mit der Rekonstruktionsgruppe „Fürstentum von Draconia“ organisiert sie eine Veranstaltung, die die Geschichte der Stadt während der Feiertage von Sochaczew zu promoten hat.

Während des Spaziergangs durch die Stadt empfiehlt es sich ein Denkmal von Bolesław III. Schiefmund aus dem Jahre 1933 in der Staszica-Straße zu suchen. Es steht wahrscheinlich da, wo früher das Benediktiner Kloster stand, in dem 1138 der Fürst Bolesław Schiefmund starb.

Im Stadtzentrum, an der Kreuzung der Warszawska-Straße und der 1 Maja-Straße, kann man auch sog. Kramnice bewundern – ein klassizistisches Gebäude, das in Jahren 1828-1833 von Abraham Szweycer aus Łęczyca gemäß dem Entwurf von Bonifacy Witkowski errichtet wurde und früher als Markthalle diente.

Ein schönes Denkmal ist ein klassizistischer Herrenhof von Anfang des 19. Jahrhunderts, der früher zur Familie Garbolewski gehörte. Er ist vom naturalistischen Park mit gut erhaltenem altem Waldbestand umgeben. Heutzutage ist der Hof Sitz der Staatlichen Fryderyk-Chopin-Musikschule des 1. und 2. Grades, wo über 300 Schüler lernen. Dazu ist sie ein Ort vieler Konzerte, Recitals und folgender Wettbewerbe: Lokaltreffen in Sochaczew, Treffen Junger Cellisten in Sochaczew, Allgemeinpolnischer Geigenwettbewerb „Geiger Johann”, Allgemeinpolnischer Frühlingsflötenwettbewerb, Internationale Chopin-Festspiele in Masowien. Darüber hinaus von Mai an werden auf der „Sommerbühne“ der Schule sonntags nachmittags Konzerte der Schüler und eingeladener Gäste veranstaltet.

Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist das Schmalspureisenbahn-Museum, das 1986 als Filiale des PKP-Eisenbahnmuseums Warschau in der Nähe des Bahnhofs errichtet wurde. Es verfügt über die größte Sammlung der Schmalspureisenbahnfahrzeuge in Polen und Europa, darunter: Dampflokomotiven, Wagen und Reparaturwagen. In Sommermonaten von Mai bis September veranstaltet das Museum Ausflüge mit alten Zügen, die zum Kampinos-Urwald verkehren.

An die interessante Geschichte der Stadt erinnert auch ein Judenfriedhof, der wahrscheinlich im 15. Jahrhundert errichtet wurde und zu ältesten derartigen polnischen Nekropolen zählt. Hier wurde Abraham Bornstein, ein bekannter Wunderrabbiner aus Sochaczew begraben. Empfehlenswert ist auch der Friedhof der Pfarre St. Laurentius aus dem Jahre 1830, wo sich eine Kapelle der Familie Tomicki aus Mitte des 19. Jahrhunderts, eine griechisch-orthodoxe Kapelle, die vor dem Jahre 1914 gebaut wurde, sowie Grabmäler der Soldaten, die im September 1939 ums Leben gekommen sind, darunter Grabmal des Führers der Verteidigung von Sochaczew, Major Feliks Kozubowski befinden.

In der Traugutt-Straße, dem Pfarrfriedhof gegenüber, wurde auf einer gemauerten, verputzten und mit Würfelgesims verzierten Kolonne die Figur Mutter Gottes mit Jesu aus der Wende des 18. und 19. Jahrhunderts errichtet. In der Nähe, d.h. auf dem Gelände des ehemaligen Moslemfriedhofs, der heutzutage zum Fryderyk-Chopin-Gymnasium gehört, befindet sich de Gruft des Mullas – eine mohammedanische Kapelle, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut wurde.

In Trojanów, einem der Stadtbezirke, befindet sich ein Friedhof aus dem Jahre 1893 mit Grabmälern der Soldaten der Armeen „Posen“ und „Pommern“, die in der Schlacht an der Bzura im September 1939 getötet wurden.

Von großer Bedeutung ist die Städtische Kulturzentrum mit Sektionen und Interessenzirkeln aus den Gebieten Tanz, Musik, Plastik, und Theater in drei Gebäuden, wo es über Schauspielsaale, Ausstellungsgalerien, ein Café und ein Kino verfügt. Es befasst sich auch mit der Veranstaltung von Konzerten, Vernissagen, Wettbewerben und planmäßigen Veranstaltungen, wie ein Weihnachtsliederkonzert, Vortragswettbewerbe oder Polnische Filmfestspiele in Sochaczew in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Woiwodschaftsblibliothek.

In Sochaczew ist auch der Lehrerklub - eine Kultur- und Ausbildungsanstalt – tätig. Er arbeitet mit anderen Instituten und beteiligt sich aktiv an der Verbreitung der Kultur unter den Einwohnern der Gemeinde. Dadurch schafft er ihnen die Möglichkeit, eigene Interessen im Bereich Theater, Film, Literatur, Kunst und Tanz zu entwickeln. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit der Organisation von Bühnenveranstaltungen, Ausstellungen, Konzerten, Pleinairs, Schauspielen, Vorlesungen sowie Theater- und Tanzkursen.

Jedes Jahr am zweiten Wochenende Juni werden während der Feiertage von Sochaczew für die Kulturfreunde Konzerte der Musik- und Kabarettstars, Kunstunterricht für Kinder und Jugend sowie viele Wettbewerbe veranstaltet. In Kultur- und Sportzentren sowie in der Musikschule werden Veranstaltungen organisiert, die die Feiertage der Stadt begleiten. Sochaczew ist eine historische Stadt, die sich im Hinblick auf die Kultur und den Tourismus schnell entwickelt. Sie ist empfehlenswert für diejenigen, die Sehenswürdigkeiten bewundern und sich aktiv erholen wollen, aber auch Absicht haben, Abstand von lauten Agglomerationen zu nehmen und ruhige Zeit in einer netten Atmosphäre zu genießen.

Einige Kilometer von der Stadt entfernt befindet sich das Museum in Żelazowa Wola – Geburtsort von Fryderyk Chopin (1810). Es wird in dem alten Hofhaus der Grafen und der Gräfin Skarbek untergebracht. Umgeben wird es von einem schönen Park mit sehr reicher Kollektion von exotischen Bäumen und Sträuchern, der von Franciszek Krzywda Polkowski entworfen wurde. Im Sommer von Mai bis Ende September kann man in Żelazowa Wola Konzerte der Musik Chopins hören, die von polnischen und ausländischen Pianisten gespielt wird.

Zu wertvollen Sehenswürdigkeiten der Nachbarschaftsgemeinde Brochów gehört eine Gotik- und Renaissancepfarrkirche St. Rochus und Johannes Täufer, wo die Eltern von Fryderyk Chopin heirateten und der Komponist selbst getauft wurde. Von großem Interesse sind Konzerte hervorragender Pianisten, die Musik Chopins im Sommer spielen.

Ca. 30 km nördlich-westlich von Sochaczew, in der Gemeinde Sanniki liegt das Fryderyk-Chopin-Palast- und Parkanlage, wo jeden ersten Sonntag des Monats von Februar bis Oktober Chopinkonzerte veranstaltet werden. In Sanniki pflegt man die folkloristische Kunst des westlichen Masowiens. Hier kann man einzigartige Volkstrachten bewundern und Regionallieder hören.

Sport

Das Hauptsportobjekt der Stadt ist das seit dem 1. Mai 2001 tätige städtische Zentrum für Sport und Erholung, das den Einwohnern von Sochaczew und naheliegenden Örtern viele Möglichkeiten im Bereich der Körperkultur anbietet. Im Zentrum kann man von folgenden Objekten Gebrauch machen: Schwimmbad mit zwei Rutschbahnen, Sauna, Kegelbahn, Salzgrotte, Spielplätze, Sporthallen, Tennisplätze, Skatepark, Eisbahn (im Winter) und eine Grünanlage für Kinder, wo ihnen Schaukeln, Sandkästen, Rutschbahnen, Pingpongtisch und Kletterwand zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werden viele Wettbewerbe, Feste und solche Veranstaltungen wie Turniere im Fußball, Hallenfußball, Handball und Basketball, Marathonläufe sowie Wasserfeste organisiert.

In der Stadt sind die Sportklubs und -vereine tätig, in denen folgende Disziplinen betrieben werden: Judo, Rugby, Schwimmen, Läufe, Tennis, Fußball, Tae-Kwon-Do und Radfahren. Sochaczew bietet auch Attraktionen für Freunde von Motocrosswettbewerben, die regelmäßig während der Stadtfeiertage und am 11. November anlässlich des Freiheitsfestes auf den Ringen an malerischen Ufern der Bzura stattfinden.

Die Begeisterten der Luftfahrt können dagegen die Meisterschaft Masowiens in Mikroflügen bewundern, die nicht nur die Einwohner der Region, aber auch Fans von Motorsegeln, Flugdrachen, Tragschraubern und Paragliding aus ganz Polen und Europa anziehen.

Partnerstädte

Sochaczew führt eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit zwei Städten: Melton Mowbray in Großbritannien und Horodok (Chmelnyzkyj) in der Ukraine fort. In beiden Städten bilden Polen einen wesentlichen Teil der lokalen Bevölkerung. In Melton und Horodok sindpolnische Klubs, Kirchen und Gesellschaften, die die Polen integrieren, tätig. Es werden die polnische Kultur und Sprache sowie die polnischen Sitten gepflegt.

Freundschaftliche Beziehungen mit Horodok begannen am Anfang der 90-er Jahre. Präsident von Horodok, und sonstige Vertreter der ukrainischen Stadt besuchten vielmals Sochaczew. Die Besuche, während deren sich die Gäste durch Besichtigung mit der Geschichte unserer Stadt bekannt machten, zielten auch auf den Austausch von kulturellen und sozialen Erfahrungen ab. Die Zusammentreffen mit den hiesigen Geschäftsleuten gaben auch die Gelegenheit, über die Chancen, die unsere Transport-, Produktions- und Baufirmen haben, zu sprechen. Die Vertreter beider Selbstverwaltungen besuchen sich einander während der Feiertage von Sochaczew und von Horodok, um die Zusammenarbeit auf dem Laufenden zu vertiefen und Erfahrungen auszutauschen, was zum erfolgreichen Funktionieren der Städte zur Zufriedenheit deren Einwohner beitragen soll.

Die Aufnahme der Zusammenarbeit mit Melton Mowbray in England schlug die Firma Masterfoods Polska (jetzt Mars Polska) vor. Am 8. Juni 1996 wurde eine Freundschaftserklärung mit der Stadt und dem Bezirk Melton Borough in Großbritannien unterzeichnet. Im Dokument wurde der Willen der Fortführung und Entwicklung der Partnerschaftsbeziehungen zwischen den Städten sowie der Erstellung von gemeinsamen Projekten, die von der EU-Kommission finanziert werden können, erklärt. Die bisherige Zusammenarbeit hatte viele Kontakte in verschiedenen Bereichen des wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Lebens, darunter gegenseitige Besuche von Gastdelegationen, touristischen Gruppen, Schülern der Oberschulen, Künstlern, Sportlern (Sektion Rugby), wie auch Feuerwehmännern und Polizisten zur Folge. Die Mitglieder der Delegationen aus Melton Mowbray, genauso wie unsere Freunde aus der Ukraine, konnten sich mit unseren Sehenswürdigkeiten und wichtigsten Einrichtungen der Stadt genau bekannt machen. Vielmals waren die Beamten und Unternehmer aus Melton bei den Bemühungen um die Mittel aus den EU-Fonds behilflich. Großbritannien ist seit Jahren Mitgliedstaat der EU. Es wurde oft über den Handelsaustausch diskutiert. Sochaczew konnte polnische Erzeugnisse in Melton präsentieren, z.B. während des Nahrungs- und Getränkefestivals und im Laufe von Leicestershire County Show. Die Unternehmer stellten ihre Erzeugnisse an schön vorbereiteten Ständen aus und die Gruppen der Musikkünstler aus Sochaczew machten die Atmosphäre angenehm.

In der befreundeten Stadt ist ein Internetportal www.polish.e-melton.co.uk tätig, das von Polen für Polen errichtet wurde. Dazu wird eine kostenlose Monatsschrift herausgegeben. Im März 2008 erschien die erste Auflage des Magazins mit dem Titel „Die polnische Dimension von Melton Mowbray“ . Die Zeitung hat eine Auflage von 1000 Exemplaren und wird in befreundeten Büros und Geschäften ausgehändigt. Melton ist eine besondere Stadt. Dort befinden sich eine polnische Kirche, ein Klub und einige Geschäfte mit polnischen Produkten. Darüber hinaus wird bereits die Zeitung herausgegeben. Tätig ist das Internetportal. Die lokale Rundfunkstation strahlt Sendungen für die Polen aus.

Im Jahre 2005 fand in Sochaczew zum ersten Mal das Zusammentreffen der Delegationen der Partnerstädte Horodok und Melton Mowbray statt. Der Bürgermeister schlug damals vor, partnerschaftliche Beziehungen zwischen den Städten zu entwickeln. Während des Besuchs an Feiertagen von Sochaczew im Jahre 2007 wurde die schriftliche Erklärung über die Aufnahme der Zusammenarbeit gegenseitig ausgetauscht. Während der feierlichen Abendmahlzeit erhielt der stellvertretende Präsident von Horodok Walery Michaiłowicz Paramej von der Bürgermeisterin Meltons Pam Posnett ein vom Verband der Zwillingstädte in Melton ausgestelltes Zertifikat über den Willen der Aufnahme der Zusammenarbeit mit Horodok. Heutzutage pflegen drei Städte freundschaftliche und erfolgreiche Beziehungen, die für jede von ihnen neue Möglichkeiten schaffen aber auch eine Herausforderung darstellen, die gemeinsam zu meistern ist.

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